
Britische Aufsichtsbehörde öffnet die Tür für Krypto-Investitionen für Privatanleger in einer großen Politikänderung
Entscheidung der britischen FCA zu Krypto-ETNs: Revolution für Privatanleger oder regulatorisches Wagnis?
In einem glasumrandeten Konferenzraum mit Blick auf Londons Finanzviertel haben Vertreter der britischen Finanzaufsichtsbehörde (FCA) heute eine Kehrtwende in ihrer Politik angekündigt, die Großbritanniens Platz in der globalen Kryptowährungslandschaft neu gestalten könnte: Privatanlegern wird der Kauf von Krypto-Exchange-Traded Notes (ETNs) bald gestattet sein, womit ein vierjähriges Verbot endet, das diese Produkte professionellen Anlegern vorbehalten hatte.
Die Entscheidung, die inmitten eines heftigen globalen Wettbewerbs um Marktanteile bei digitalen Vermögenswerten fällt, stellt das dar, was Brancheninsider als kalkuliertes Wagnis für Großbritanniens Finanzzukunft beschreiben – eines, das Innovation und Verbraucherschutz in einem zunehmend fragmentierten Regulierungsumfeld in Einklang bringt.
Ein hochrangiger FCA-Vertreter erklärte, dass die Behörde ihren Risikomanagementansatz anpasst. Die Änderung zielt darauf ab, Privatanlegern die Freiheit zu geben, selbst zu entscheiden, ob diese Hochrisikoinvestitionen mit ihren persönlichen finanziellen Zielen übereinstimmen, während gleichzeitig die notwendigen Schutzmaßnahmen aufrechterhalten werden.
Tabelle: Übersicht über den europäischen Krypto-ETN-Markt im Jahr 2025: Aktueller Status und zukünftige Chancen
Aspekt | Status quo (2025) | Zukünftige Chancen |
---|---|---|
Marktgröße | > 1 Mrd. $ AUM (VanEck ETNs); 12 Anbieter, über 20 Kryptowährungen | UCITS-Integration, neue Blockchain-ETNs, Staking-Produkte |
Regulierung | MiCAR in Kraft, hohe Compliance-Kosten, wenige Lizenzen | Mögliche Harmonisierung, regulatorische Klarheit, ESG-Integration |
Institutionalisierung | Wachsend, mit auf Euro lautenden Futures und ETNs | Mehr institutionelle Zuflüsse, Produktinnovation |
Herausforderungen | Bankenzugang, Rückgang der Venture-Finanzierung, Regulierungskosten | Optimierte Compliance, verbesserter Bankenzugang |
Akzeptanz | 50 Mio. Halter, aber im Volumen hinter den USA/Asien zurück | Potenzieller Schub durch CBDC, erhöhte Nutzung durch Privat-/Institutionelle Anleger |
Vom Verbot zum Boom: Der Weg zum Privatanlegerzugang
Im Januar 2021 begann ein umfassendes Verbot von Krypto-Derivaten und ETNs für britische Privatanleger. Damals nannte die FCA „extreme Volatilität“ und „unzureichendes Verständnis“ bei Privatanlegern als Hauptbedenken.
Vier Jahre später hat sich die Landschaft dramatisch verändert. Bitcoin ist in institutionelle Portfolios aufgenommen worden, die Krypto-Regulierung ist weltweit ausgereift, und der restriktive Ansatz des Vereinigten Königreichs schien zunehmend nicht mehr im Einklang mit internationalen Wettbewerbern zu stehen.
Die vorgeschlagenen Änderungen würden es einzelnen Anlegern ausdrücklich erlauben, Krypto-ETNs zu kaufen, jedoch nur solche, die an von der FCA anerkannten Wertpapierbörsen wie der