
Trump verdoppelt Stahlzölle auf 50% mit Wirkung zum 4. Juni, während er Nippon Steels 14-Milliarden-US-Dollar-Investition in U.S. Steel genehmigt
Trumps Stahlschachzug: 50 % Zölle gestalten die Industrielandschaft neu
„Daran wird niemand vorbeikommen“: Präsident setzt eisern auf Protektionismus
WEST MIFFLIN, Pennsylvania – Präsident Donald Trump, umgeben von Stahlwerkern mit Schutzhelmen, kündigte eine der möglicherweise folgenreichsten handelspolitischen Entscheidungen seiner zweiten Amtszeit an: die Verdopplung der Stahlimportzölle von 25 % auf 50 %.
„Wir werden die Stahlindustrie in unserem Land weiter stärken“, erklärte Trump am Freitag bei seinem Besuch in dieser historischen Stahlstadt. „Bei 50 % wird niemand diese Barriere überwinden können.“
Dieser Schritt stellt eine dramatische Verschärfung der protektionistischen Handelspolitik Amerikas dar und erfolgt inmitten eines komplexen 14-Milliarden-Dollar-Deals, der Japans Nippon Steel eine erhebliche Beteiligung an U.S. Steel ermöglichen würde, während gleichzeitig die von Trump als „US-Kontrolle“ bezeichnete Kontrolle über den ikonischen amerikanischen Hersteller aufrechterhalten bliebe.
Die Marktreaktion war überraschend verhalten, was darauf hindeutet, dass Investoren angesichts potenzieller rechtlicher Anfechtungen und internationalem Gegenwind weiterhin skeptisch hinsichtlich der Dauerhaftigkeit der Zölle sind. Doch für die Stahlstädte, die Amerikas Rostgürtel prägen, schürte die Ankündigung vorsichtige Hoffnung, dass höhere Barrieren eine Industrie, die jahrzehntelang von globalem Wettbewerb gebeutelt wurde, endlich stabilisieren könnten.
Der Golden Share: Den nationalistischen Balanceakt meistern
Die Zollankündigung diente als politische Deckung für