TikTok Shop beginnt Entlassungen im US-E-Commerce-Team wegen sinkender Umsätze und zunehmendem Handelsdruck

Von
Super Mateo
2 Minuten Lesezeit

TikTok Shop entlässt E-Commerce-Mitarbeiter in den USA wegen wachsender Probleme und strategischer Neuausrichtung

ByteDance, die Muttergesellschaft von TikTok, hat ab dem 21. Mai 2025 damit begonnen, Mitarbeiter in ihrem US-E-Commerce-Geschäft zu entlassen. Dies ist ein wichtiger Schritt in den Bemühungen des Unternehmens, im amerikanischen Online-Handel Fuß zu fassen. Mitarbeiter der Abteilungen „E-Commerce US Operations“, „US Operations Center“ und „Global Key Accounts“ wurden angewiesen, von zu Hause aus zu arbeiten, bevor offizielle Mitteilungen über Umstrukturierungen erfolgten.

In einem internen Schreiben der Personalabteilung von TikTok, das der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, erklärte der Manager Mu Qing, der erst kürzlich die Leitung des US-E-Commerce-Geschäfts übernommen hat, dass das Unternehmen eine „sorgfältige Analyse“ durchgeführt habe. Ziel sei es, „effizientere Arbeitsabläufe“ zu schaffen, um langfristiges Wachstum zu sichern. Insider meinen jedoch, dass die Lage ernster ist, als offiziell bekannt gegeben wird.

Die Entlassungen erfolgen inmitten einer größeren Umstrukturierung, anhaltender Leistungsschwächen und immer stärkerer regulatorischer und handelsbezogener Probleme. Dazu gehören sehr hohe Zölle auf chinesische Importe und drohende gesetzliche Auflagen, die ByteDance dazu zwingen könnten, TikToks US-Geschäft ganz zu verkaufen.

Hier ist die interne E-Mail, die an die betroffenen Mitarbeiter gesendet wurde:

„Im letzten Monat habe ich die Gelegenheit genutzt, zu lernen und zu bewerten, wie wir das US-Geschäft am besten unterstützen können, um die vor uns liegenden Chancen und Herausforderungen zu meistern. Wir haben sorgfältig analysiert, wie wir effizientere Arbeitsabläufe für das langfristige Wachstum des Teams schaffen können. Aus diesem Grund werden wir ab Mittwoch, dem 21. Mai (morgens, pazifische Zeit), Änderungen in der Organisation und beim Personal den Teams von E-Commerce US Operations, US Operations Center und Global Key Accounts mitteilen. Unser Ziel ist es, die Mitarbeiter schnell und so klar wie möglich zu informieren. Alle Updates erhalten Sie per Firmen-E-Mail, gefolgt von einer Kontaktaufnahme durch Ihren HRBP. Um diese Gespräche bestmöglich zu erleichtern, wird empfohlen, am Mittwoch, den 21. Mai, von zu Hause aus zu arbeiten. Wir bitten um Ihr Verständnis und Ihre Geduld, während wir diese schwierigen Gespräche führen. Wir setzen uns dafür ein, unsere Teams während dieses Übergangs mit größtmöglichem Mitgefühl und Unterstützung zu begleiten.“

Wichtige Punkte

  • Entlassungen angekündigt: TikTok hat am 21. Mai 2025 mit Entlassungen in seiner US-E-Commerce-Sparte begonnen. Betroffen sind vor allem die Teams für den Betrieb und die Großkunden.
  • Interne Umstrukturierung: Den Mitarbeitern wurde geraten, von zu Hause aus zu arbeiten, da die Führungskräfte sich darauf vorbereiteten, Änderungen in der Struktur und beim Personal bekannt zu geben.
  • Handelsdruck: Die Zölle auf chinesische Waren erreichten bis zu 145 %. Sie wurden jedoch während der Verhandlungen zwischen den USA und China vorübergehend auf 30 % gesenkt.
  • Umsatzrückgang: Die US-Umsätze von TikTok Shop sanken Anfang Mai 2025 im Vergleich zum Vormonat um 20–25 %. Trotzdem lagen sie im Jahresvergleich zu 2024 noch im Plus.
  • Strategische Neuausrichtung: Das Unternehmen verabschiedet sich in den USA vom Live-Shopping und setzt stattdessen verstärkt auf die Integration von Kurzvideos, um besser zum Markt zu passen.
  • Regulatorische Risiken: ByteDance muss TikToks US-Geschäft bis zum 19. Juni 2025 verkaufen oder riskiert ein landesweites Verbot nach US-Recht.

Detaillierte Analyse

Die US-Ambitionen von TikTok Shop geraten ins Stocken – nicht, weil es an Nachfrage mangelt, sondern wegen einer Kombination aus politischen Schwierigkeiten, kulturellen Unterschieden und internen Problemen.

1. Der Zolldruck

Jüngste US-Zölle von bis zu 145 % auf chinesische Waren haben das Margengeschäft vieler Verkäufer, die auf das Drop-Shipping-Modell setzten, zerstört. Obwohl diese Zölle während der Verhandlungen vorübergehend auf 30 % gesenkt wurden,

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