
Hafen von Los Angeles verzeichnet 35% Frachtrückgang, da Trump-Zölle Lieferketten stören und 900.000 Arbeitsplätze bedrohen
US-Zollschock: Hafen von Los Angeles verzeichnet 35 % Volumeneinbruch während sich die Lieferkettenkrise verschärft
LOS ANGELES – Während die Sonne über der riesigen Betonfläche des geschäftigsten Containerhafens Amerikas aufgeht, herrscht eine unheimliche Stille anstelle des üblichen Lärms von Kranmotoren und Dieselaggregaten. Reihe um Reihe leerer Liegeplätze säumen die Uferpromenade, wo normalerweise riesige Frachtschiffe Schlange stehen sollten.
Der Hafen von Los Angeles, Amerikas wichtigstes Tor für den internationalen Handel, verzeichnete in dieser Woche einen plötzlichen Rückgang des Frachtvolumens um 35 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – ein Einbruch, den Geschäftsführer Gene Seroka bereits Ende April ominös vorhergesagt hatte und der nun mit verblüffender Genauigkeit eingetreten ist.
Wöchentliches Frachtvolumen im Hafen von Los Angeles (Vergleich zum Vorjahr)
Woche (2025) | Importvolumen (TEU) | Veränderung zum Vorjahr | Geplante Schiffe |
---|---|---|---|
20. Apr – 26. Apr (KW17) | 119.793 | -56,04 % | 22 |
27. Apr – 3. Mai (KW18) | 85.378 | -10,64 % | 17 |
4. Mai – 10. Mai (KW19) | 76.257 | -31,56 % | 16 |
11. Mai – 17. Mai (KW20) | 95.103 | -3,51 % | 22 |
18. Mai – 24. Mai (KW21) | 94.677 | -43,45 % | 18 |
„Wir erleben etwas, das in der modernen amerikanischen Handelsgeschichte beispiellos ist“, sagte uns ein erfahrener Logistik-Analyst mit 30 Jahren Hafenerfahrung. „Das ist nicht nur ein saisonaler Rückgang oder eine Marktkorrektur. Das ist ein struktureller Schaden für unsere Lieferkette.“
Der Grund für diesen drastischen Rückgang ist unübersehbar: die aggressive Zollpolitik der Trump-Regierung gegenüber China, insbesondere der nun auf chinesische Importe erhobene Zollsatz von 145 %. Diese Strafmaßnahme, die am 9. April eingeführt wurde, hat jahrzehntealte Lieferketten praktisch über Nacht zerstört.
Importzölle wirken wie Steuern auf Waren, erhöhen die Kosten und stören globale Lieferketten, indem sie etablierte Handelsströme verändern. Diese wirtschaftlichen Auswirkungen beeinflussen die Logistik und werden in Handelskriegen oft verschärft, was Unternehmen zwingt, ihre Beschaffungs- und Vertriebsstrategien neu zu bewerten.
Die menschlichen Kosten: Fast eine Million Arbeitsplätze in Gefahr
Die wirtschaftlichen Folgen dieser Politik reichen weit über die Schifffahrtsstatistiken hinaus. Im gleißenden Sonnenlicht eines Nachmittags in Südkalifornien betrachtete Sal DiCostanzo, Mitglied der Gewerkschaft der Hafen- und Lagerarbeiter (ILWU), den halb leeren Hafen mit sichtlicher Sorge.
DiCostanzo wies auf die ungewöhnlich leeren Liegeplätze hin und betonte, dass viele Menschen die Ernsthaftigkeit der Situation nicht erkennen. Er erklärte, dass die aktuellen Bedingungen 900.000 Arbeitsplätze in Südkalifornien gefährden, was schwerwiegende Auswirkungen auf Familien, Wohneigentum und Bildungspläne haben könnte.
Das Ausmaß der potenziellen Auswirkungen auf die Beschäftigung ist erschreckend. Die Häfen von Los Angeles und Long Beach wickeln zusammen etwa ein Drittel aller Containerfracht ab, die aus dem Ausland in die Vereinigten Staaten gelangt. Allein in den Häfen Südkaliforniens sind etwa 175.000 Arbeitnehmer direkt im Hafenbetrieb, im Transportwesen und in der Lagerhaltung beschäftigt.
Wirtschaftsmodelle legen nahe, dass jeder Rückgang des Containervolumens um 1 % etwa 2.800 Arbeitsplätze in der Region kostet. Bei dem aktuellen Rückgang um 35 % sind allein im Logistiksektor Südkaliforniens fast 100.000 direkte Arbeitsplätze gefährdet.
Geschätzter Arbeitsplatzverlust in der Logistik Südkaliforniens pro 1 % Rückgang des Containervolumens
Arbeitskategorie | Geschätzter Verlust pro 1 % Rückgang | Anmerkungen |
---|---|---|
Gesamtarbeitsplätze im Handelssektor | 8.000 Arbeitsplätze | Basierend auf einem Rückgang von 9,6 %, der 77.100 verlorenen Arbeitsplätzen entspricht (Daten von 2006–2022). |
Direkte, indirekte und induzierte Jobs | ca. 2.770 Arbeitsplätze | Aus einer Studie von 2023 über die Häfen von LA und Long Beach (veröffentlicht 2025); Risiko könnte 4.000 erreichen. |
Facharbeiterjobs mit mittlerem Einkommen | ca. 6.820 Arbeitsplätze | Geschätzt aus 65.500 Arbeitsplätzen, die aufgrund eines Volumenrückgangs von 9,6 % verloren gingen. |
Mario Cordero, CEO des benachbarten Hafens von Long Beach, äußerte in einer veröffentlichten Erklärung ähnliche Bedenken und warnte, dass weniger Schiffsankünfte „zu weniger Arbeitsplätzen führen könnten“ – eine dramatische Untertreibung dessen, was viele Brancheninsider als drohende Beschäftigungskatastrophe ansehen.
Logistikkette im freien Fall: Die Kennzahlen der Störung
Die Störung im wichtigsten US-Hafenkomplex ist tiefgreifend und messbar. Die wöchentlichen Containerankünfte in den Häfen von Los Angeles/Long Beach zusammen sind von etwa 95 Schiffen vor Einführung der Zölle auf nur noch 53 Schiffe in der ersten Maiwoche 2025 gesunken – ein Rückgang von 44 %.
Am alarmierendsten für Reederei-Manager ist vielleicht die Zunahme von „Blank Sailings“ – der Branchenbegriff für stornierte Schiffsfahrten. Solche Stornierungen sind im Mai um 467 % sprunghaft angestiegen: 34 Fahrten wurden gestrichen, verglichen mit nur sechs im vergleichbaren Vorzeitraum.
„Blank Sailings“ beziehen sich auf abgesagte Schiffsfahrten oder ausgelassene Hafenanläufe, die von Reedereien oft zur Kapazitätssteuerung als Reaktion auf schwankende Nachfrage, Hafenüberlastung oder zur Stabilisierung der Frachtraten durchgeführt werden. Diese Ereignisse können Lieferketten erheblich stören, indem sie Verzögerungen und Unsicherheit verursachen.
Die wirtschaftlichen Wellen schlagen über den Pazifik. Die Spot-Frachtraten vom Fernen Osten zur US-Westküste sind seit Januar um 44 % eingebrochen, von 5.000 USD pro Container auf 2.790 USD – eine Entwicklung, die die finanzielle Überlebensfähigkeit zahlreicher Reedereien bedroht.
Spot-Frachtraten: Ferner Osten zur US-Westküste (Jan–Mai 2025)
Datum | Rate (USD/FEU) | Wichtiger Kontext | Quelle |
---|---|---|---|
30. Jan | 5.175 | Januar-Höchststand; 5 % unter Anfang des Monats | Bertling/Drewry |
7. Mär | 3.160 | 35 % unter Februar | Xeneta |
20. Mär | 2.680 | 54 % unter 1. Jan | Xeneta |
3. Apr | 2.187 | 50 % unter Niveau nach Mondneujahr; 20 % unter Tiefstständen 2024 | Freightos FBX |
10. Apr | 2.935 | Stabil seit 1. Apr; 15 % über Mär; 50 % unter Jan | Xeneta |
30. Apr | 2.658 | 35 % unter Vormonat im März; Anstieg im Mai/Juni erwartet | Bertling |
1. Mai | 2.590 | 1 % unter Vorwoche; spezifisch Shanghai–LA | Drewry WCI |
6. Mai | 2.790 | Stabil seit Mitte April; 52 % unter Jan | Xeneta |
„Große US-Einzelhändler haben einfach aufgehört, aus China zu bestellen“, erklärte ein Anwalt für internationalen Handel, der mehrere Fortune-500-Unternehmen berät. „Wenn Ihre Lieferkosten plötzlich um fast das Anderthalbfache steigen, werden ganze Geschäftsmodelle über Nacht unhaltbar.“
Warnleuchten für Stagflation: Inflations- und Wachstumsausblicke verdunkeln sich
Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Lieferkettenstörung sind besonders besorgniserregend, da sie auf Stagflation hindeuten – jenen gefürchteten Wirtschaftszustand, der langsameres Wachstum mit steigender Inflation verbindet.
Stagflation beschreibt das herausfordernde wirtschaftliche Szenario, bei dem langsames Wachstum gleichzeitig mit hoher Inflation auftritt – eine doppelte Bedrohung. Um dieses Phänomen zu verstehen, muss man seine Definition, Ursachen, bedeutenden wirtschaftlichen Auswirkungen und historischen Vorkommnisse untersuchen.
Wirtschaftsprognostiker haben bereits begonnen, ihre Wachstumsprognosen für 2025 zu senken, indem sie die erwartete reale BIP-Wachstumsrate um 0,5 bis 0,9 Prozentpunkte reduziert haben. Der Konsens liegt nun bei rund 1 % realem BIP-Wachstum für das Jahr, deutlich unter den 1,8 %, die vor der Umsetzung der Zölle prognostiziert wurden.
Revisionen des realen US-BIP-Wachstums 2025 nach Einführung der Zölle
Organisation | Revidierte Prognose (%) | Anmerkung |
---|---|---|
IWF | 1,8 | Herabgestuft von 2,7 aufgrund der Zölle |
Fed (FOMC) | 1,7 | Langsamereres Wachstum durch Zölle |
Goldman Sachs | 1,7 (Q4 zum Vorjahr) | Zölle dämpfen voraussichtlich das Wachstum |
OECD | 2,2 | Geht von anhaltenden US-China-Zöllen aus |
Conference Board | 1,6 (zum Vorjahr) | Wachstumsschock nach April-Zollerhöhung |
CBO | 1,9 | Prognose spiegelt Abkühlung der Wirtschaft |
Gleichzeitig bauen sich Inflationsdrücke auf. Die Boston Federal Reserve schätzt, dass die mechanische Weitergabe dieser Zölle die Kernrate der PCE-Inflation um etwa 0,5 Prozentpunkte erhöhen wird. Umfassendere Modellierungen des CGE-Modells des Yale Budget Lab legen nahe, dass die vollständige Zollbelastung des Jahres 2025 den Verbraucherpreisindex um 2,3 % anheben und einen durchschnittlichen amerikanischen Haushalt zusätzlich 3.800 USD pro Jahr kosten wird.
Am besorgniserregendsten für die geldpolitischen Entscheidungsträger ist, dass S&P Global nun prognostiziert, dass die Kernrate des VPI bis Jahresende auf 4 % ansteigen wird, was die Federal Reserve (die US-Zentralbank) wahrscheinlich zwingen wird, die Zinsen länger hoch zu halten – und erwartete Zinssenkungen bis ins zweite Quartal 2026 verschiebt.
„Wir sehen einen klassischen Stagflationsimpuls“, bemerkte ein leitender Ökonom bei einer großen Investmentbank. „Die Gesamtrate der Inflation wird im dritten und vierten Quartal wahrscheinlich stark ansteigen, da Einzelhändler ihre vor Einführung der Zölle gekauften Lagerbestände an Spielzeug, Bekleidung und anderen Konsumgütern aufbrauchen. Danach werden deflationäre Kräfte aufgrund einer schwächeren Konsumgüternachfrage schließlich die Oberhand gewinnen, aber der Übergang wird schmerzhaft sein.“
Geografische Verschiebung: Häfen an der Ostküste könnten profitieren
Nicht alle maritimen Einrichtungen leiden gleichermaßen. Während die Häfen an der Westküste unter dem Volumeneinbruch leiden, verzeichnen die Häfen an der Ostküste und der Golfküste eine leichte Zunahme des Verkehrs – ein Trend, der sich verstärken könnte, falls das Zollregime bestehen bleibt.
„Wir sehen bereits eine Belastung der Eisenbahninfrastruktur in Savannah, da Verlader Fracht umleiten“, stellte ein Transportberater fest, der mit mehreren Hafenbehörden zusammenarbeitet. „Dies könnte eine strukturelle Verschiebung in den amerikanischen Handelsmustern werden.“
Der Hafen von Savannah in Georgia scheint besonders gut positioniert, um von dieser Neuausrichtung zu profitieren, mit seinen umfangreichen Eisenbahnverbindungen in den Mittleren Westen und den jüngsten Kapazitätserweiterungen. Branchenexperten erwarten eine Beschleunigung der Investitionen in Einrichtungen an der Ostküste, da diese versuchen, dieser potenziellen langfristigen Verschiebung der Handelsströme Rechnung zu tragen.
Gewinner und Verlierer in der Umwälzung der Lieferketten
Die durch Zölle verursachte Störung hat deutliche Gewinner und Verlierer in der Wirtschaft hervorgebracht. Zu den am stärksten gefährdeten gehören Hafenarbeiter und LKW-Fahrer an der Westküste, die bereits unter erheblichen Kürzungen der Arbeitszeiten und dem Wegfall lukrativer Überstundenmöglichkeiten leiden.
Große Einzelhändler wie Walmart, Target und Costco stehen vor einer komplexen Anpassungsphase. Kurzfristig profitieren sie von geringeren Warenkosten, während sie bestehende Lagerbestände abbauen. Branchenanalysten prognostizieren jedoch für das weitere Jahresende Margendruck und potenzielle Engpässe zur Weihnachtszeit, insbesondere in Kategorien, die stark von chinesischer Produktion abhängen.
Mexiko und Lieferanten in den CAFTA-Ländern (Mittelamerika-Freihandelsabkommen) entwickeln sich zu Begünstigten der Strategie „China-plus-Two“, die von US-Unternehmen nun schnell übernommen wird. Der Zustrom von Werkzeugaufträgen und Fertigungsaufträgen in diese Nachbarländer ist bereits in den vorläufigen Handelsdaten sichtbar.
Die Strategie „China-Plus-Two“ erklärt, wie Unternehmen ihre Fertigung diversifizieren, indem sie eine Basis in China beibehalten und zusätzlich Betriebe in zwei weiteren Ländern aufbauen. Dieser Ansatz nutzt oft Nearshoring oder Friend-shoring, um widerstandsfähigere Lieferketten aufzubauen und die damit verbundenen Vorteile zu erzielen.
Der Sektor für saubere Technologien steht vor besonderen Herausforderungen. Die Inputkosten für Elektrofahrzeuge und Solaranlagen sind dramatisch gestiegen, da chinesische Zellimporte praktisch eingestellt wurden. Obwohl dies kurzfristig Gegenwind für den Sektor bedeutet, könnten inländische Produktionsstätten mittelfristig Marktanteile gewinnen – allerdings wahrscheinlich zu höheren Kostenstrukturen.
Marktreaktion: Flucht in sichere Häfen und Volatilität
Die Finanzmärkte haben auf die Lieferkettenstörung mit erwarteter Nervosität reagiert. Gold ist auf ein Allzeithoch von 3.400 USD pro Unze gestiegen, da Investoren angesichts erhöhter Zollrisiken und breiterer geopolitischer Bedenken nach sicheren Häfen suchen. Goldpreis (USD pro Unze) Entwicklung inmitten steigender Handelsspannungen
Datum | Preis (USD/Unze) | Veränderung | Anmerkungen |
---|---|---|---|
7. Mai 2025 | 3.385,32 | -15,42 (0,45 %) | Gold gab nach, da sich US-amerikanische und chinesische Beamte treffen sollen, was die Handelsspannungen potenziell verringert. Investoren warten auch auf die geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve. |
6. Mai 2025 | 3.401,00 | -4,64 USD | Die Goldpreise erreichten ein Zwei-Wochen-Hoch aufgrund erneuter Nachfrage nach sicheren Häfen nach Zollankündigungen und einem fallenden US-Dollar. |
5. Mai 2025 | 3.333,59 | ||
April 2025 | 3.500 (Hoch) | Gold erreichte in diesem Monat ein Allzeithoch. | |
1. Jan 2025 | 2.624,60 (Eröffnung) | Gold verzeichnete seit Anfang 2025 einen deutlichen Anstieg. | |
9. Dez 2024 | 2.660,50 | Die Goldpreise zeigten Ende 2024 Volatilität. | |
30. Okt 2024 | 2.785,40 | Ein neues Rekordhoch für Gold wurde erreicht, angeheizt durch einen schwächer als erwarteten US-Verbraucherpreisindex-Bericht. | |
28. Aug 2024 | 2.502,53 | Der Goldpreis zeigte 2024 ein beeindruckendes Wachstum und stieg in weniger als acht Monaten um über 21 %. | |
1. Jan 2024 | 2.063,73 | Startpreis für Gold Anfang 2024. |
Der Aktien-Volatilitätsindex (VIX), der die erwartete Schwankungsbreite des US-Aktienmarktes (S&P 500) misst, ist über 26 geklettert, obwohl einige Marktstrategen argumentieren, dass dies die makroökonomische Unsicherheit immer noch unterbewertet. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen haben zu sinken begonnen, da Investoren erwarten, dass die wirtschaftliche Schwäche letztendlich den inflationären Druck überwiegen wird. CBOE Volatility Index (VIX) Trend als Spiegelbild der Marktunsicherheit
Datum | VIX-Level | Veränderung zum Vortag | Veränderung zum Vorjahr | Marktbedingungen/Ereignisse |
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7. Mai 2025 | 24,76 | +4,74 % | N/A | Allgemeine Marktvolatilität. Der VIX misst die Markterwartung an die 30-Tage-Volatilität des S&P 500. |
5. Mai 2025 | 23,64 | +4,23 % | +75,24 % (von 13,49) | Der VIX wird als Barometer für Marktangst und Unsicherheit verwendet. |
2. Mai 2025 | 22,68 | N/A | N/A | Der VIX misst die erwartete Aktienmarktvolatilität über die nächsten 30 Tage, abgeleitet aus S&P 500 Indexoptionen. |
7. April 2025 | 55 | N/A | N/A | Globale Aktienmärkte fielen aufgrund verschärfter Handelskonflikte; VIX sprang auf ein Niveau, das zuletzt zu Beginn der COVID-19-Pandemie gesehen wurde. |
4. April 2025 | >40 | Stieg über 30 % | N/A | US-Aktienmärkte im „Panikmodus“ aufgrund der Zollankündigung des Weißen Hauses und der Vergeltungsmaßnahmen Chinas. VIX erreichte den höchsten Stand seit August 2024. |
März 2020 | ~90 | N/A | N/A | Der Ausbruch der COVID-19-Pandemie verursachte extreme Marktpanik und der VIX erreichte fast beispiellose Niveaus, was mit einem Marktboden zusammenfiel. |
24. Okt 2008 | 89,53 | N/A | N/A | Einen Monat nach der Insolvenz von Lehman Brothers verzeichnete der VIX sein bisheriges Maximum. |
2018-2019 | Variiert | N/A | N/A | Der Handelskonflikt zwischen den USA und China verursachte Marktvolatilität, wobei die VIX-Schwankungen von Nachrichten über Handelsgespräche und Zollimplementierungen/Entfernungen bestimmt wurden. |
Interpretation der VIX-Levels:.
- Unter 15-20: Zeigt generell geringe Volatilität, Optimismus und Marktstabilität an.
- 15-25 (oder 20-30): Zeigt ein normales oder moderates Volatilitätsniveau an.
- Über 25 (oder 30): Signalisiert erhöhte Marktturbulenzen, Anlegerangst und verstärkte Unsicherheit. Niveaus über 40 gelten als