
Wo liegen die Chancen in Zeiten rückläufiger Konsumausgaben?
Wo liegen die Chancen in Zeiten rückläufiger Konsumausgaben?
In einer langsamen Wirtschaft geben die Menschen weniger aus – doch das bedeutet nicht, dass Chancen verschwinden. Sie verlagern sich nur. Wenn Sie heute ein Unternehmen aufbauen möchten, hier ist die schonungslose Wahrheit: Man gewinnt nicht, indem man mehr verlangt – man gewinnt durch mehr Effizienz.
Warren Buffett sagte einmal, der wichtigste Faktor in einem Geschäft sei die Preissetzungsmacht. Wenn Sie Preise erhöhen können, ohne Kunden zu verlieren, haben Sie ein großartiges Geschäft. Doch im heutigen Klima senken die meisten Marken die Preise – anstatt sie zu erhöhen. Dennoch bleibt die Kernidee bestehen: Die besten Unternehmen kontrollieren ihre Preisgestaltung – nicht der Markt.
Wo liegt also die Chance? In der Effizienz. Werfen Sie einen Blick auf erfolgreiche Fast-Casual-Ketten wie Chipotle oder Raising Cane’s. Sie konzentrieren sich auf eine begrenzte Speisekarte, hohen Durchsatz und vereinfachte Betriebsabläufe. Weniger Artikelnummern bedeuten schnelleren Service, geringeren Personalbedarf und bessere Kontrolle der Lieferkette. Diese Unternehmen gewinnen, indem sie mehr mit weniger erreichen – nicht, indem sie mehr verlangen.
Vergleichen Sie dies mit gehobenen Restaurants, die sich nach COVID nicht erholt haben. Feinschmeckerrestaurants in Städten wie San Francisco oder New York haben massenhaft geschlossen. Warum? Hohe Personalkosten, lange Zubereitungszeiten und mietintensive Standorte – all das sind Belastungen in einem schwachen Markt.
Die wichtigste Erkenntnis? Verbraucher wollen Mehrwert. Das bedeutet Qualität, niedrige Preise und Bequemlichkeit – alles auf einmal. Um dieser Nachfrage gerecht zu werden, benötigen Sie operative Exzellenz, nicht nur eine gute Idee.
Möchten Sie ein großes Unternehmen aufbauen? Hier ist der wahre Weg:
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Klein anfangen, alles optimieren. Ermitteln Sie präzise die Wirtschaftlichkeit Ihrer Einheiten – wie viel jeder Laden, jedes Produkt oder jede Dienstleistung pro Quadratmeter, pro Mitarbeiter, pro Stunde einbringt.
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Durch Franchising skalieren. Sie können nicht 1.000 Geschäfte allein eröffnen. Sie brauchen andere, die das für Sie tun – und das bedeutet Franchising. Aber großartige Franchisenehmer werden nicht eingestellt – man entdeckt sie durch Ergebnisse.
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Nutzen Sie Daten, um Gewinner herauszufiltern. Nehmen wir an, 100 Franchise-Standorte eröffnen. Wenn 40 davon Gewinn machen, 40 die Kosten decken und 20 scheitern – sind die 40 profitablen Betreiber Ihre zukünftigen Partner oder Akquisitionen.
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Erzählen Sie eine nachvollziehbare Geschichte. Um Franchisenehmer, Investoren und Kunden anzuziehen, muss der Gründer menschlich sein, nicht konzernhaft. Denken Sie an Daymond John, Howard Schultz oder Marcus Lemonis – sie haben ihre Herkunft nicht versteckt. Sie nutzten sie, um Vertrauen aufzubauen.
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Kapitalisieren – irgendwann. Wahrer Reichtum im Geschäft kommt nicht aus dem operativen Geschäft, sondern aus dem Eigenkapital. Wenn Ihr Geschäft gut strukturiert ist, können Sie Geld beschaffen oder einen Teil davon verkaufen – in großem Maßstab. Darin liegt das wahre Potenzial.
Letzter Gedanke:
Ideen sind billig. Was zählt, ist die Umsetzung – besonders in einer langsamen Wirtschaft. Wenn Sie etwas Schlankes, Skalierbares und menschenzentriertes aufbauen können, überleben Sie nicht nur – Sie dominieren.